Kategorie: Grundlagen Ukulele
Eine kleine Anmerkung zum Ton B/H
Natürlich arbeite ich auch mit dem Ton H.
Wenn man auf der Bühne die Tonart B ansagt, kommt meistens die Frage: „Welches B? Das deutsche oder das internationale?“
Deswegen sage ich auch oft H Dur/Moll oder Bb (B flat) Dur/Moll an.
Da ich auch Schüler unterrichte die die Schule besuchen möchte ich es denen nicht zu schwer machen. Im Musikunterricht an Schulen wird der Ton H gelehrt. Da wäre es für einige Musiklehrer ein Fehler den Ton B zu schreiben statt dem Ton H.
In meiner Welt existiert der Ton H nicht.
Der deutsche Ton H ist der internationale Ton B.
Und der deutsche Ton B ist der internationale Ton Bb. Kann man Bes sagen oder B Flat.
International gibt es den Ton H nicht.
Bei Noten die man im Internet findet wirst Du sehr selten den Ton H finden.
Ich plädiere hiermit für die Abschaffung des Tons H da er Harmonielehre sehr schwer verständlich macht!
In meiner Rubrik heißt dieser Ton B.
Copyright by
Sprich täglich die C-Dur Tonleiter 12 x
International:
Aufwärts C D E F G A B C – Abwärts C B A G F E D C
Deutschsprachig:
Aufwärts C D E F G A H C – Abwärts C H A G F E D C
Copyright by
Sprich täglich die Saitennamen 12 x
Aufwärts G C E A – Abwärts A E C G
Eselsbrücke: Große Clowns essen alles
Für Gitarristen: V. Bund der oberen 4 Gitarrensaiten D G B E
Viele Grundlagen kann man auch ohne Spielen des Instruments lernen. Die Grundlagen braucht man immer.
Jede/r bekommt seinen individuellen Durchblick und die eigene Visualisierung des Griffbretts und der Töne.
- Die Übungen werden laut gesprochen. Nicht brüllen! Einfach vor sich hinsagen.
- Täglich oder mehrmals täglich die Übungen sprechen. Irgendwann hat man die Übungen intus.
- Die einzelnen Übungen dauern selten länger als 5 Minuten. Sind also sehr einfach in den Alltag zu integrieren.
- Mit täglichem Sprechen der kurzen Aufgaben stellt sich nach geraumer Zeit für jede kleine Übung ein Sprachrhythmus ein und man kann sie irgendwann im Schlaf.
- Ich nutze gerne die Zeit z.B. beim Zähneputzen, Abspülen, im Stau, beim Gehen, etc. also bei allen Tätigkeiten die nicht zu viel Konzentration brauchen.
- Nimm Dir nicht zuviel vor. Das demotiviert nur.
- Gehe dann zur nächsten Übung wenn Du mit der Geschwindigkeit und des Sicherheit des Verstehens der durchgeführten Übung zufrieden bist.
- Setz dir kein Zeitlimit! Wenn du die Übungen schnell lernen möchtest, mache sie mehrmals am Tag.
- Sei trotzdem geduldig.
- Mach jede Übung bewusst und so langsam/ schnell, daß du immer die Kontrolle über die Übung hast und nicht die Übung Kontrolle über dich.
- Jede Übung wird vor und zurück, rauf und runter gemacht.
- Übungen die rückwärts gemacht werden sind am Anfang ungewohnt und deswegen auch sehr schwer. Nach ein paar Tagen stellt sich auch hier ein Rhythmus ein.
- Versuche dir das Griffbrett des Instruments vorzustellen.
- Grundlagen der Musiktheorie gelten für jedes Instument. Muss man also nur einmal lernen.
- Immer wieder wiederholen. Täglich! D.h. 5x die Woche. Pausen sind wichtig.
- Manche Übungen werden erst einmal stur auswendig gelernt. Eine Logik stellt sich bei manchen Übungen erst nach geraumer Zeit heraus. Bleibe geduldig und hab Spaß bei den Sachen.
- Ich kann dir Versprechen daß diese Methode funktionert. Und zwar bei 4 Jährigen wie bei 70 jährigen.
Ein Beispiel:
Alle Tonarten an einem Tag zu lernen ist nicht möglich!
Er fehlt meist am Verständnis und irgendwann kommt man komplett durcheinander.
Die C-Dur Tonleiter 2 Wochen lang täglich zu wiederholen ist nicht schwer.
Dann nimm als nächstes die Tonart G oder F. Wieder 2 Wochen.
Es gibt 12 Tonarten. In 24 Wochen also nicht mal ein halbes Jahr. Und die Tonleitern sind gelernt.